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Corona-Masken schützen auch vor Heuschnupfen

17. März 2022

Sobald die Temperaturen steigen und die ersten Sträucher und Gräser blühen, beginnt für Allergiker die unangenehme Zeit des Jahres. Wer unter Heuschnupfen leidet, hat mit einer laufenden, verstopften Nase, geröteten Augen, Juckreiz und einer erschwerten Atmung zu kämpfen. Für diese Symptome ist eine überempfindliche Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Pollen verantwortlich, wenn diese mit den Schleimhäuten in Berührung kommen. Diese kann in der Kindheit, aber auch plötzlich bei Erwachsenen auftreten. Damit die unangenehmen Symptome nicht so stark ausfallen, können Betroffene ein einfaches Mittel anwenden. 

Heuschnupfen: Masken halten Pollen fern

Sich in den Monaten, in denen die Pollen fliegen, nur drinnen aufzuhalten, ist für die meisten von Heuschnupfen Geplagten keine Option. Denn gerade im Frühling und Sommer zieht es die Menschen nach draußen. FFP2- und auch OP-Masken haben sich seit zwei Jahren gegen das Corona-Virus bewährt. Diese und sogar selbst genähte Masken sorgen dafür, dass die Pollen, die die Allergie auslösen, gar nicht erst die Schleimhäute im Mund und in der Nase erreichen. Um die Beschwerden bei Heuschnupfen zu lindern, können sie so auch Allergikern eine Hilfe sein. Egal welche Maske man wählt, sie sollte jedoch gut am Gesicht abschließen, denn sonst finden die Pollen doch noch ihren Weg und lösen die für den Heuschnupfen typischen Symptome aus.

Zum Schutz vor Allergien: Masken regelmäßig austauschen

Da sich die Pollen außen an die Maske heften, wird Allergikern empfohlen, gleich mehrere Masken mit sich zu tragen. So können sie ausgetauscht werden, auch wenn die Maske durch Niesen und eine laufende Nase durchfeuchtet wird, denn dann nimmt ihre Wirksamkeit ab. 

Vor diesen Allergien schützen Corona-Masken

  • Gräserpollen
  • Baumpollen
  • Hausstaub

Allergische Reaktionen verringern

Ganz los werden Allergiker ihre Beschwerden durch die Maske zwar nicht. Aber sie kann eine große Hilfe dabei sein, die Anzahl der Pollen, die die sensiblen Zonen im Gesicht erreichen, deutlich zu verringern. Und so nehmen auch die schlimmsten Symptome ab und das Leben im Freien in der schönen Jahreszeit kann wieder genossen werden. 

Übrigens: Ob es sich überhaupt um einen Heuschnupfen handelt oder ob es doch eine Erkältung ist, lässt sich oft feststellen, wenn man weitere Symptome beachtet. Jucken Nase, Augen und Rachen und kommt es zu heftigen, plötzlichen Niesanfällen, wird es sich eher um eine Allergie handeln. Wenn Schüttelfrost, Fieber und Husten dazukommen, ist es vermutlich eine Erkältung oder Grippe. Wer sich nicht sicher ist, ob er Allergiker ist, kann sich an einen Allergologen wenden, der dann entsprechende Tests durchführen kann und wichtige Tipps bereithält.

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